„Zeichne uns einen Garderobenhaken, mit dem sich Wände gestalten lassen.“ Diesem Aufruf folgten insgesamt 132 Studierende aus den Bereichen Innenarchitektur, Architektur, Kunst und Produktdesign.
Das Ziel des Wettbewerbs war es, den Garderobenhaken als Teil der Wandgestaltung zu interpretieren. Dafür sollte er gestalterisch eine prägnante Form haben als auch funktional weiterentwickelt werden.
Die Jury diskutierte intensiv alle Entwürfe der Vorauswahl anhand der Bewertungskriterien.
Gewinner des Iserlohner Haken Awards ist Robin Scholz. Er ist Student der Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd mit Master-Kurs in Umeå Institute of Design in Schweden.
Sein Haken, den wir „3/4“ getauft haben, hat eine sehr überraschend einfache und gleichermaßen eine ästhetisch klare Form, die wie eine Kreole die Wand schmückt. Dieser in seiner Grundform geometrische Wandhaken ist einerseits originell und andererseits auch selbstverständlich.
Die weiteren Gewinner:
Platz 2: Lea Böttcher und Nina Schneider – „UPI03“
Dieser multifunktionale Haken spielt mit Verwandlungsmöglichkeiten.
Platz 3: Till Ihrig – „Olá“
Ein Garderobenhaken, der mit einem akustischen Signal die Ankunft eines Mitbewohners anzeigt.
Platz 4: Xinyi Wang – „Autumn Leaves“
Diese Haken überzeugen, wenn sie als größere Gruppe eine Wand bespielen.
Platz 5: Ziyuan Shao - „Bendhaken“
Eine Hakenleiste mit einem besonderen ästhetischen Anspruch.
Jury:
Katja Horst, Chefdesignerin von Reisenthel, München
Prof. Harald Hullmann, Düsseldorf
Peter Kirchhoff, Dipl.-Designer, Münster
Prof. Steffen Schulz, Münster
Jürgen Schwerter, Inhaber Iserlohner Haken, Iserlohn